Thriller von David Lynch, USA 1996, 134 Min, OmU, FSK 16

20 Jahre nach seinem Erstlingsfilm kehrt Lynch mit LOST HIGHway wieder zu seinen Anfängen zurück

zu den labyrinthischen Vexierspielen zwischen Innen und Außen, Traum und Wirklichkeit, Wahnsinn und analytischer DekonstruktionLOST HIGHWAY lässt sich nicht nacherzählen. "Lost Highway“sperrt sich radikal gegen konventionelle Erzählmuster. Der Film ist ein labyrinthisches Vexierspielen zwischen Innen und Außen, Traum und Wirklichkeit, Wahnsinn und analytischer Dekonstruktion.

Ein von Eifersucht zerfressener Jazzsaxophonist soll seine Frau (Patricia Arquette) grausam ermordet haben. Er wird verurteilt und ins Gefängnis gesteckt, wo ihn unerträgliche Kopfschmerzen  und Visionen eines Mystery Mans plagen.

Eines Morgens sitzt an seiner Stelle der junge Mechaniker Pete in der Zelle und ein zweiter Film beginnt. Auf freien Fuß gesetzt, beginnt dieser eine Affäre mit der Geliebten eines Kunden, die der Frau des Musikers aufs Haar gleicht. Auch Pete kann sich an nichts erinnern, scheint aber ein anderer geworden zu sein, der mit seiner Geliebten nichts mehr anfangen kann. Dafür läßt er sich auf eine gefährlichen Affäre mit Alice ein, wieder gespielt von einer jetzt blond gewordenen Patricia Arquette.

Verstörende, äußerst komplexe Reise ins Unheimliche, die mit den Mitteln der Verrätselung und des Horrorfilms den Zuschauer in Bann schlägt.