Thematische Gruppenausstellung mit 25 internationalen künstlerischen Positionen
In In der Gegenwartskunst existieren sehr verschiedenartige Herangehensweisen, um den »geringfügigen« Bildaspekt des Leerraumes sinnlich habhaft zu gestalten: Reduktion auf der einen, Minimalismus auf der anderen Seite, also Entleeren und Erscheinen markieren die Pole, innerhalb derer das Leere zur Entfaltung kommt. Mit fünfundzwanzig künstlerischen Positionen umkreist die vom Maler und Kurator Michael Kruscha initiierte Ausstellung das ungewöhnliche Themenfeld in der Walkmühle, bei dem selbstredend kaum Motiv und Gegenstand im Zentrum der künstlerischen Forschungen stehen, sondern das Hervortreten von reiner Fläche, von stark verminderter Zeichenhaftigkeit, von zurückgenommener Struktur und Faktur. So lassen das Wenige, Spurhafte, die Andeutung oder das Entschwindende, die Randerscheinung sich als Elemente dingfestmachen, die dem Bildraum erst diese Dimension, die nicht selten kontemplativen Charakter aufweist, erschließen.
In der Kunstgeschichte, wie im Barock, können Phänomene beobachtet werden, die dem »horror vacui« folgen, also der Angst vor der leeren Fläche, im Gegenzug aber offenbart sich gerade in der Moderne und deren Nachfolge, auch als Resultat der Abstraktion, besonders in der Malerei, das »amor pleni«, der Hang zur freien Fläche.
Walkmühle 1 65189 Wiesbaden
Walkmühle 1
65189 Wiesbaden
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