Zu Gast: Die Künstlerin Verena Schmidt
119. Salon aus der Reihe Salon am ersten Mittwoch.

Seit jeher bildet das Atelier den schützende Rahmen künstlerischen Schaffens, der die Grenze zur Öffentlichkeit bildet. Für den Künstler kann es Kunstwerk an sich, hermetischer Ort, Lebensmittelpunkt, Arbeits-, oder Präsentationsraum zugleich sein. Für Außenstehende ist es ein Mysterium.
Eine besondere Situation bildet das Gemeinschaftsatelier, als zeitgenössisches Konstrukt, das bei seiner Durchführbarkeit auf Kooperation und unmittelbaren Austausch setzt. 
Die Walkmühle als Künstlergemeinschaft mit einer vielseitigen Künstler- und Atelierbesetzung ist ein gutes Beispiel, um die unterschiedlichen Bedürfnisse und individuellen Anfordernisse an Ateliers, in direkter Nachbarschaft im Kontrast zu zeigen.
Im diesjährigen Februar-Salon gewährt Verena Schmidt ausgewählte Einblicke in die Geschichte und Gegenwart verschiedener Künstlerateliers. 
Zur anschließenden Diskussion steht, was ein Atelier eigentlich in Hinblick auf zeitgenössische Strategien überhaupt noch können muss; und welche Rolle unterschiedliche oder auch überholte Professionalisierungsmodelle dabei spielen. 
Zudem sollen auch zeitgenössische Strategien zur urbanen Atelieraumbeschaffung und -gestaltung in Salonmanier diskutiert werden. 

Verena Schmidt und das Team der Walkmühle freuen sich auf Euch/Sie einen anregenden Abend.