Christiane Schauder, geb. am 11. 1. 1955 im Hunsrück, kam 1975 zum Studium nach Mainz und hat danach durch Stipendien (einjähriges Morgner-Stipendium in Soest, NRW, Burgund-Stipendium und weitere Aufenthalte in Frankreich, 1990 in Aserbaidschan) und durch mehrmonatige Aufenthalte in New York und (zwischen 2000 und 2008) Lehraufträge und Ausstellungen in der VR China vielfältige internationale Erfahrungen gesammelt. Seit 1987 ist sie ausschließlich und hauptberuflich als Künstlerin tätig. Ihre Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen.
In ihre Ateliers in der Mainzer Lampenfabrik und danach im Atelierhaus Waggonfabrik hat Christiane Schauder auch immer wieder Musiker eingeladen. Heute verfügt ihr Atelier in der Schießgartenstraße 10 A seit 14 Jahren über einen Flügel und eine kleine Bühne, auf der regelmäßig öffentliche Konzerte zwischen Jazz und zeitgenössischer Musik sowie Lesungen und andere Kulturveranstaltungen stattfinden.
Die Malerin engagiert sich in auch in kulturellen und sozialen Initiativen. Sie ist Mitgründerin des Mainzer kommunalen Kinos CinéMayence, langjähriges Mitglied bei upart e. V. (Veranstalter des Akut Festivals für zeitgenössische Musik), Soroptimist International (Auslober des SI STAR, Preis für deutsche Filmregisseurinnen), beim Förderverein tanzmainz und anderen. Seit 1997 organisiert sie gemeinsam mit ihrem Mann Minas die Kunstbiennale „...3xklingeln!“ in der Mainzer Neustadt, bei der internationale Künstler für ein Wochenende in privaten Wohnungen der Mainzer Neustadt zu Gast sind.
Die Ausstellung im Kunstverein Eisenturm zeigt Arbeiten aus den letzten drei Jahrzehnten sowie neueste Werke. Großformatige gestische Bilder entwickelten sich in mehr als 30 Jahren künstlerischer Arbeit allmählich zu einer kontemplativen Malweise, die flächig-monochrom wirkt, aber aus 20 oder mehr Farbschichten besteht. Das Arbeitsmaterial besteht aus ca. 80 % Acrylfarben, dazu kommt Wachs in der klassischen Technik der Enkaustik, und in den letzten Jahren zunehmend bedrucktes Papier und Buchseiten, die collagehaft verarbeitet werden. Hauptkennzeichen ihres Schaffens sind das quadratische Format und die Arbeitsweise in vielfältig kombinierbaren Modulen und Wandinstallationen.
2014 wurde Christiane Schauder die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz verliehen, 2018 die Gutenberg-Plakette der Landeshauptstadt Mainz für besondere Verdienste um Kultur und Kunst.
Rheinstraße 59 55116
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