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Circus im Nationalsozialismus

Freitag, 15. November

Frauenlobgymnasium, Mainz

Fr 15. November 2024, 17:00 Uhr - 21:00 Uhr, Einlass: 17:00 Uhr
Szenisch-artistische Lesung um 19 Uhr (40 Minuten Spieldauer). Die Ausstellung ist zwei Stunden vor und nach der Lesung geöffnet.

Lesung und Ausstellung der Projektgruppe „Circus im Nationalsozialismus“

Flip Mainz e.V. ist ein gemeinnütziger Verein für Zirkus-, Bewegungs- und Darstellende Künste aus Mainz. Wir organisieren unter anderem Varietés, Trainingsmöglichkeiten für Artist:innen, bieten regelmäßige zirkuspädagogische Kurse und Projekte an und sind mit dem Mitmachangebot Zirkusmobil auf Mainzer Plätzen. Die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung zeigt, dass nationalistisches Gedankengut nicht nur weiterhin in den Köpfen existiert, sondern zunehmend wieder verbalisiert und dargestellt wird. Wir sehen dadurch ein offenes und tolerantes Miteinander in Gefahr und auch den Zirkus so wie er heute sein kann: frei, weltoffen und vielfältig.

Für uns gehört zur Förderung zirzensischer Künste auch die Gestaltung einer Erinnerungskultur und die Auseinandersetzung mit aktuellen politischen Entwicklungen. In Kooperation mit dem Kinder- und Jugendschutz/Streetwork der Stadt Mainz haben wir daher die Projektgruppe „Circus im Nationalsozialismuss“ (kurz: CiNS) mit ihrer Lesung und Ausstellung eingeladen. SZENISCH-ARTISTISCHE LESUNG Die szenisch-artistische Lesung „Circus.Freiheit.Gleichschaltung.“ erzählt die wahre Geschichte der jüdischen Artistin Irene Bento, die sich und Teile ihrer Familie im Circus Adolf Althoff verstecken und so den Holocaust überleben konnte.

Durch artistische Einlagen und musikalische Untermalung wird Geschehenes lebendig vermittelt und Wege einer kritischen Erinnerungskultur, die in naher Zukunft ohne Zeitzeug:innen auskommen muss, aufgezeigt. Die Zuschauer:innen werden mit Zirkus-Darbietungen (Jonglage, Trapez, Akrobatik, Feuer), Theater-Elementen und Livemusik zwischen der Traumwelt Zirkus und den Grauen des Nationalsozialismus hin- und hergerissen. AUSSTELLUNG Ausgehend von Begegnungen und Erzählungen mit unterschiedlichen Zirkusartist:innen und Artisten, Zirkushistoriker:innen und Überlebenden hat sich die Ausstellung zum Ziel gesetzt, die Geschichte des Zirkus im Nationalsozialismus zu thematisieren. Die Ausstellung befasst sich mit der Verfolgung und Vernichtung von jüdischen Artist:innen und Zirkussen. Das weitestgehend unbekannte Schicksal der vielen Opfer verdeutlicht eindrucksvoll die Auswirkungen der nationalsozialistischen Einflussnahme. Zirkus als Kunstform, die damals Massen erreichte, wurde von den Nazionalsozialist:innen als wichtiges Propagandamittel instrumentalisiert.


Frauenlobgymnasium

Adam-Karrillon-Straße 35 55118 Mainz

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